Engagement für mehr Jugendbeteiligung im Saale-Orla-Kreis gewürdigt

Schleiz. Am Pumptrack in Schleiz – und damit einem symbolträchtigen Ort, der seit seiner Einweihung im Mai praktisch täglich von zahlreichen Jugendlichen bevölkert wird – führte die Partnerschaft für Demokratie im Saale-Orla-Kreis eine Ehrung mehrerer Partner durch, die sich in Sachen Jugendbeteiligung verdient gemacht haben. Bereits im Juni hatte die Partnerschaft für Demokratie gemeinsam mit dem Kreisjugendring einen Fachtag zum Thema Jugendbeteiligung durchgeführt, bei dem auch die Strategie Jugendbeteiligung mit dem Titel „Das 1x1 der Jugendbeteiligung im Saale-Orla-Kreis“ vorgestellt wurde.

In seinen Ausführungen zum Thema Jugendbeteiligung im Saale-Orla-Kreis rückte Felix Vogt von der Partnerschaft für Demokratie insbesondere die Etablierung des Jugendparlamentes in den Fokus, das mit dem Kreistagsbeschluss vom 26. September auch ganz offiziell legitimiert ist. „Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung zu mehr Jugendbeteiligung. Der Anfang ist gemacht, nun kommt es auf die weitere Ausgestaltung an, denn es sollte nicht nur bei diesem einen Schritt bleiben. Vielmehr sollten weitere in diese Richtung folgen“, so Felix Vogt.

Zugleich betonte er aber, dass der erste Schritt oftmals der schwierigste sei, weswegen es nun an der Zeit sei, das Engagement mehrerer Partner, die die Etablierung des Jugendparlamentes unterstützten, zu würdigen. Zu diesem Zweck überreichte Landrat Thomas Fügmann symbolisch den Pokal der Jugendbeteiligung 2022 an Vertreter von jeweils fünf Gebietskörperschaften und Jugendhäusern im Saale-Orla-Kreis. Konkret wurden geehrt: die Gemeinden Krölpa und Rosenthal am Rennsteig, die Städte Neustadt an der Orla und Schleiz, die Verwaltungsgemeinschaft Triptis sowie die Jugendhäuser in Neustadt, Pößneck und Triptis unter Trägerschaft des Bildungswerks Blitz und die Jugendhäuser in Bad Lobenstein und Schleiz unter Trägerschaft der Volkssolidarität Oberland.

Landrat Thomas Fügmann unterstrich bei der symbolischen Ehrung die Bedeutung von Jugendbeteiligung im Saale-Orla-Kreis. „Es muss uns unbedingt gelingen, hier weitere Fortschritte zu machen. Die Jugend will sich einbringen und wenn sie sich heimisch fühlen soll, dann muss sie in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.“

Das Projekt wurde über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“, das Landesprogramm „Denk bunt“ sowie die Lokale Partnerschaft für Demokratie im Saale-Orla-Kreis gefördert.

Pressesprecher
Alexander Hebenstreit