Männerberatung des Projekt A 4 aus Jena und Beratung der Interventionsstelle Gera in Schleiz

22. August 2022 - Vor dem Landratsamt des Saale-Orla-Kreises in Schleiz stellen sich zwei Beratungsstellen am Dienstag, 23. August, 10 bis 14 Uhr den Bürgerinnen und Bürgern vor

Logo des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt im Saale-Orla-KreisLogo des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt im Saale-Orla-Kreis

Schleiz. Am Dienstag, 23. August, stellen sich zwei überregional in Ostthüringen tätige Beratungsstellen am Landratsamt in Schleiz vor: die Männerberatung Projekt A 4/vereint gegen Gewalt aus Jena und die Interventionsstelle GeSa Liberare e.V. aus Gera.

Bewusst wurde ein Dienstag dafür gewählt, weil erfahrungsgemäß dienstags mehr Bürgerinnen und Bürger die Kreisverwaltung aufsuchen als an anderen Tagen, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte des Saale-Orla-Kreises, Nadine Hofmann.
In der Zeit von 10 bis 14 Uhr kann man sich an Ständen über die Angebote der Beratungsstellen informieren, mit den Beratern ins Gespräch kommen.

Die Männerberatung Projekt A 4 versteht sich als Ansprechpartner für Männer, die von körperlicher oder psychischer Gewalt in Familie, Partnerschaft oder engem sozialem Umfeld betroffen sind. „Bei uns finden Sie Unterstützung, Informationen und auf Wunsch Beratung. Wir sind zudem Ansprechpartner für Angehörige, Freunde, Arbeitskollegen und Fachkräfte die Informationen suchen oder nicht wissen, wie sie jemandem helfen können, bei dem sie vermuten, er könnte von Gewalt betroffen sein.
Wir sind ein geschultes Team, das sowohl zuhört als auch praktische Unterstützung bietet und Informationen bereitstellen kann“, so die Information der Männerberatung.

Die Interventionsstelle GeSa Liberare e.V. aus Gera hilft durch konsequente Intervention und Rechtsanwendung bei Fällen häuslicher Gewalt sowie durch Abstimmung, Verknüpfung und Ergänzung rechtlicher und sozialer Schutzmaßnahmen. Die Interventionsstelle ist auch präventiv tätig. Zielgruppe sind Frauen und Männer, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind und deren Kinder - vorrangig nach erfolgtem Polizeieinsatz vor Ort, nach Anzeigenerstattung und Strafantragstellung bei häuslicher Gewalt - sowie von häuslicher Gewalt betroffene Personen, die sich persönlich an die Interventionsstelle wenden.

Beide Beratungsstellen sind Mitglieder des regionalen Netzwerkes gegen häusliche Gewalt.

Pressesprecherin
Brit Wollschläger