Pößnecker Impfstelle vergibt Termine für dieses Wochenende

29. Juni 2021 - Vollständiger Impfschutz mit nur einer Spritze: Impfstelle in Pößneck impft am Wochenende mit Johnson&Johnson / Bis zu 200 Impfungen täglich möglich

Illustration Thema Corona-Impfung - junger Mann wird geimpftIllustration Thema Corona-Impfung - junger Mann wird geimpft

Pößneck. Dass sich das Infektionsgeschehen im Saale-Orla-Kreis und darüber hinaus in den zurückliegenden Wochen spürbar entspannt hat und damit weitreichende Lockerungen der Corona-Beschränkungen möglich waren, liegt nicht zuletzt daran, dass zahlreiche Bürgerinnen und Bürger inzwischen gegen Covid-19 geimpft sind. Doch bis zur angestrebten Herdenimmunität, die einen umfassenden Schutz für die gesamte Bevölkerung bietet, ist es noch ein weiter weg.

In diesem Zusammenhang weist die Impfstelle im Pößnecker Krankenhaus darauf hin, dass es noch freie Termine für das anstehende Wochenende mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson gibt. Der Vorteil dieses Vakzins ist, dass im Gegensatz zu den anderen in Deutschland eingesetzten Impfstoffen bereits eine Spritze genügt, um den vollständigen Impfschutz aufzubauen. Eine mehrwöchige Wartezeit auf die Zweitimpfung entfällt damit.

Eine Terminbuchung ist online unter www.impfen-thueringen.de im Bereich Termin vereinbaren oder telefonisch unter 03643 / 49 50 49 0 möglich.

Die einzige zentrale Impfstelle im Saale-Orla-Kreis, die im Januar ihre Arbeit aufnahm, stellt zudem ihre Arbeitsweise um. Im Zusammenhang mit dem zusätzlichen Impfkontingent, das dem Saale-Orla-Kreis als einem der Thüringer Corona-Hotspots zur Verfügung gestellt wurde, wurden die dortigen Kapazitäten um eine zweite Impfstrecke erweitert. Die zweite Impfstrecke wird nun wieder zurückgebaut, im Gegenzug wird aber die Frequenz erhöht. „Statt im Vier-Minuten-Takt wird nun alle drei Minuten geimpft. Damit können wir pro Tag circa 190 bis 200 Personen impfen“, erklärt Impfstellen-Managerin Carolin Urban.

Landrat Thomas Fügmann wirbt dafür, das Impfangebot – sei es in Pößneck, einer anderen Impfstelle oder beim Haus- bzw. Betriebsarzt – zu nutzen. „So sehr wir uns über die aktuell niedrigen Fallzahlen und die damit einhergehenden Erleichterungen freuen, müssen wir uns doch darauf einstellen, dass die Infektionen im Herbst wieder zunehmen werden. Je mehr Menschen bis dahin geimpft sind, desto geringer werden die Fallzahlen nach dem Sommer ansteigen. Und bleiben die Zahlen niedrig, wird es auch keinen Grund für neue Einschränkungen geben“, erklärt der Landrat und ergänzt: „Noch haben wir Zeit, um die Impfquote zu steigern und diese Zeit sollten wir nutzen.“

Pressesprecher
Alexander Hebenstreit