Endspurt bei Sanierung der Regelschule Oppurg

18. Juni 2021 - Ortschronist Karl Möcker dokumentiert Baufortschritt / Landrat Thomas Fügmann dankt allen beteiligten Firmen und lobt modernes Farbkonzept

drei Männer in Flur einer Schuledrei Männer in Flur einer Schule

Oppurg. „Wunderschön“ – der Oppurger Ortschronist und langjährige Bürgermeister sowie Mitglied des Kreistages Karl Möcker äußerte sich heute begeistert über die nun fast fertig sanierte Schule in seinem Heimatort. Nach den Sommerferien sollen die Schüler und Lehrer das modern verwandelte Schulhaus wieder in Besitz nehmen können.

Heute überzeugten sich Landrat Thomas Fügmann und Fachbereichsleiter Zentrale Aufgaben, Bau, Bildung Dr. Jens Heynisch vom Fortschritt der Sanierungsarbeiten. „Kompliment, die Sanierung ist absolut gelungen“, lobte Landrat Thomas Fügmann die Arbeit des Neustädter Architekturbüros Wandsleb und aller beteiligten Firmen sowie des Fachdienstes Zentrales Liegenschaftsmanagement im Landratsamt.

Fassade und Dach des Gebäudes präsentieren sich in neuem Erscheinungsbild. Das dreistöckige Schulhaus hat komplett neue Fenster bekommen, an der Westseite mit Sonnenschutzanlagen. Aktuell finden noch Arbeiten zur Verkleidung der Stahl-Außentreppe statt. Barrierefrei erreichbar ist das über 1975 eingeweihte Oppurger Schulgebäude durch einen Personenaufzug an der Ostseite.

Im Haus fanden umfangreiche Heizungs-, Sanitär-, Elektro- und Brandschutzinstallationen sowie Trockenbau- und Malerarbeiten statt. Die Gestaltung der zwölf Klassenräume sowie Fachräume für Naturwissenschaften, Musik und Kunst sowie ein Computerkabinett folgt einem Farbkonzept, das auf insgesamt kühle Farben von Petrol bis zu Stein- und Lichtgrau setzt. Fliesen, Linoleumböden sowie Wandfarben, Fenster und Möbel wurden danach ausgesucht.

„Das moderne Farbkonzept gefällt mir ganz besonders“, lobte Landrat Thomas Fügmann gegenüber Architektin Carola Wandsleb. Entsprechend des Konzeptes wird aktuell die Außentreppe mit petrol-farbenem Lochblech attraktiv verkleidet.

„Grün und Weiß – das waren früher die Farben der Sportkleidung der Oppurger Schüler“, erinnert Ortschronist Karl Möcker, der an der Schule Lehrer war. „Passt“, lobte er begeistert.

In der letzten Juli-Woche erfolgt die Lieferung der neuen Möbel für die Klassenräume, informierte Carola Wandsleb. „Schultische, Bänke und Schränke wurden in gebeiztem Holz und Grau-Tönen ausgesucht. Neben Tafeln wird es in jedem Klassenraum Monitore geben. Die Oppurger Regelschule verfügt über ein W-Lan und ist bereits an das schnelle Internet über Glasfaser angeschlossen“, informierte Kerstin Beyer, Fachdienstleiterin des Zentralen Liegenschaftsmanagements.

Erhalten bleiben unter anderem die Steinfußböden in den Fluren der beiden oberen Etagen sowie die Haupttreppen. Beides wurde aufgearbeitet, so dass sie sich deutlich attraktiver präsentieren. Im Flur des Erdgeschosses wurde der Boden erneuert. Hier wird es auch Garderoben und Sitzbereiche geben.

Die Gestaltung der Außenanlagen – Parkplätze für Pkw und Zweiräder sowie des Schulhofes – ist im Rahmen der Sanierung ebenfalls noch geplant, wird jedoch erst etwas später erfolgen.

Das Projekt Sanierung der Regelschule Oppurg wird aus dem Bundesprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen maßgeblich gefördert. Die förderfähigen Kosten der Schulsanierung betragen knapp 3 Millionen Euro. 1,87 Millionen Euro (66 Prozent) werden gefördert. Inklusive eines Eigenanteils des Saale-Orla-Kreises liegen die Gesamtkosten bei 3,26 Millionen Euro.

Brit Wollschläger
Pressesprecherin