Chancengerecht aufwachsen - Thüringer Präventionsketten
Im Mittelpunkt steht hier die Altersgruppe unserer Kinder von 0 – 10 Jahren und wir verfolgen das Ziel, Bedingungen zu schaffen, die allen Kindern ein gelingendes Aufwachsen sichern.
Der Saale-Orla-Kreis und die ansässigen Träger halten bereits viele gute Angebote und Einrichtungen zur Unterstützung für Kinder und deren Familien bereit. Diese Möglichkeiten kommen jedoch teilweise nicht dort an, wo sie dringend benötigt werden. Wir müssen uns gemeinsam die Frage stellen, woran das liegt und wie wir dies ändern können. Hierfür ist es von besonderer Bedeutung, dass bestehende Netzwerke, Angebote und Akteure zusammengebracht werden und ihre Ziele sowie ihr Handeln miteinander abstimmen.
Es bildete sich eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern verschiedener Träger und Einrichtungen sowie der Kreisverwaltung. Diese Arbeitsgruppe konnte sich bereits mehrmals zusammenfinden und eine Vielzahl an kleinen sowie großen und bedeutsamen Übergängen im Kindesalter zusammentragen. Zudem kristallisierte sich schnell heraus, dass der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule als besonders holprig erachtet wird – insbesondere für Kinder aus benachteiligten Familien.
Unsere weitere Arbeit besteht darin, diesen Übergang näher zu betrachten, alle Beteiligten zusammenzubringen, die Stolpersteine zu finden und in Zusammenarbeit aus dem Weg zu schaffen.
Für die Ermittlung der aktuellen Stolpersteine und Bedarfe beim Übergang, erfolgte 2023 eine Elternbefragung im Online-Format sowie Interviews mit am Übergang beteiligten Akteuren (Schulen, Kindergärten, Schulamt, Schulverwaltung, Gesundheitsamt). Besonders wichtig ist es uns, unseren Kindern eine Stimme zu geben. Hierfür haben sich acht Kindergärten im Landkreis engagiert und gemeinsam mit der Koordinatorin eine Kinderbefragung in Form von Gruppeninterviews realisiert.
Im Juni 2024 konnten wir im Rahmen des Projekts Thüringer Präventionsketten einen Fachaustausch zum Übergang Kindergarten - Grundschule durchführen, um die beteiligten Einrichtungen zusammenzubringen, denn nur gemeinsam kann der Übergang gestaltet werden.
Weitere Details können Sie in Kürze hier aufrufen.