Allgemeinverfügung für Saale-Orla-Kreis wird verlängert
30. März 2021 - Regelung zu Kita- und Schulschließung sowie nächtliche Ausgangssperre gelten bis zum


Schleiz. Die noch bis einschließlich Donnerstag, 1. April, gültige Corona-Allgemeinverfügung für den Saale-Orla-Kreis soll ohne inhaltliche Veränderungen bis einschließlich 11. April verlängert werden. Das bedeutet, dass bis dahin nicht nur die nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr bestehen bleibt, sondern auch dass Kindergärten und Schulen lediglich eine Notbetreuung anbieten dürfen. Weitere Zusatzregeln für den Saale-Orla-Kreis sind nicht vorgesehen. Veröffentlicht und damit offiziell rechtskräftig wird die verlängerte Allgemeinverfügung an einem der kommenden Tage.
„Wir sind leider unverändert einer der größten Corona-Hotspots in Deutschland, weswegen umfassende Öffnungsschritte wie etwa in Weimar oder anderen Modellregionen für den Saale-Orla-Kreis aktuell nicht in Frage kommen. Aber wir sind optimistisch, dass wir zumindest in der Frage der Schließung von Kindergärten und Schulen bis zum Ende der Osterferien vorankommen und Kindern und Eltern – einhergehend mit einem praxistauglichen Testkonzept – eine Öffnungsperspektive bieten können“, erklärt Landrat Thomas Fügmann.
Aus diesem Grund ist die Verlängerung der Allgemeinverfügung auch nur für einen relativ kurzen Zeitraum angesetzt. Der 11. April ist der letzte Tag der Osterferien. „Dass wir die Kindergärten und Schulen am darauffolgenden Montag wieder im Rahmen des eingeschränkten Regelbetriebs öffnen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht versprechen. Wir werden diesen Schritt nur dann gehen, wenn wir überzeugt sind, dass er verantwortbar ist. Dafür zu sorgen, dass die nötigen Rahmenbedingungen gegeben sind, ist nun eine unserer dringlichsten Aufgaben und ich bin optimistisch, dass uns das gelingen kann“, so der Landrat.
Pressesprecher
Alexander Hebenstreit