Einschränkungen bei PCR-Tests und Corona-Bürgerhotline

9. April 2021 - Personelle Engpässe erfordern vorübergehende Einschnitte bei Dienstleistungen des Landratsamt / Aufruf zu konsequenter Selbst-Isolation nach positiven Corona-Tests

CoronaIllustration WilfriedWende auf PixabayCoronaIllustration WilfriedWende auf Pixabay

Schleiz. Das Landratsamt Saale-Orla-Kreis muss zwei Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Pandemiebewältigung vorübergehend einschränken. Zum einen betrifft es die Abstrichstelle für PCR-Tests am Landratsamt, zum anderen die Bürgerhotline für Anfragen rund um das Thema Corona.

So muss die vom Gesundheitsamt betriebene Abstrichstelle für PCR-Tests am Landratsamt in Schleiz vom 12. bis 25. April aus Quarantänegründen komplett geschlossen werden. „Die Bürger werden an den Abstrichstützpunkt am Krankenhaus Schleiz vermittelt. Bürgern in Quarantäne, die einen negativen Test benötigen, wird dringend angeraten, den kostenlosen Bürgerschnelltest an den verschiedenen Teststellen im Saale-Orla-Kreis zu nutzen und das Ergebnis dem Gesundheitsamt mitzuteilen“, erklärt der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Torsten Bossert.

Die PCR-Abstrichstelle des Gesundheitsamtes in Schleiz steht nicht in Zusammenhang mit dem Testzentrum für den kostenlosen Bürgerschnelltest in der benachbarten Wisentahalle. Dort läuft der Betrieb uneingeschränkt weiter.

Ebenfalls aufgrund personeller Engpässe muss die Erreichbarkeit der Bürgerhotline für Anfragen rund um das Thema Corona bis auf Weiteres reduziert werden. Ab kommender Woche sind die Telefone nur noch von Montag bis Freitag zwischen 8 und 12 Uhr geschaltet. Erreichbar ist die Bürgerhotline des Landratsamtes Saale-Orla-Kreis unter 03663 / 488-888. Schriftliche Anfragen können weiterhin an buergerhotline@lrasok.thueringen.de gesendet werden.

Darüber hinaus fordert das Gesundheitsamt aufgrund der angespannten Infektionslage alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Saale-Orla-Kreis mit einem positiven Testergebnis auf, sich konsequent selbstständig zu isolieren und bereits eine Kontaktpersonenliste zu erstellen. „Aufgrund der hohen Zahl an Infizierten und Kontaktpersonen können wir nicht alle Betroffenen sofort kontaktieren. Wer positiv getestet wurde, muss sich aber umgehend isolieren und in Quarantäne begeben – nicht erst, nachdem das Gesundheitsamt angerufen hat. Wir können die Fälle nur so schnell abarbeiten, wie es die personellen Kapazitäten hergeben. Daher braucht es auch die Eigenverantwortung der Bürger“, appelliert Amtsarzt Dr. Torsten Bossert.

Betroffene Personen, die nach drei Tagen noch nicht durch das Gesundheitsamt kontaktiert wurden, werden gebeten, eine kurze Information per E-Mail an gesundheit@lrasok.thueringen.de zu senden.

Pressesprecher
Alexander Hebenstreit