Saale-Orla-Kreis von den Starkregenereignissen teilweise stark betroffen

14. Juli 2021 - Landrat dankt allen Einsatzkräften

Fotos von Unwetter/Starkregen im Bereich Hirschberg am 13. Juli 2021Fotos von Unwetter/Starkregen im Bereich Hirschberg am 13. Juli 2021

Schleiz. Der Saale-Orla-Kreis war von den Starkregenereignissen seit Dienstag Nachmittag in einigen Gebieten stark betroffen. Die ersten Alarmierungen gab es kurz nach 17 Uhr im Bereich Hirschberg, wo die Wassermassen Straßen und Keller fluteten.

Bis 12 Uhr am Mittwoch wurden über die Leitstelle 65 Alarmierungen im Zusammenhang mit Wasser auf Straßen und in Kellern, Gullydeckeln, die aus der Verankerung gerissen wurden, übergelaufenen Bächen und Teichen sowie Geröll auf Straßen getätigt. Neun Mal wurden die Feuerwehren alarmiert, um umgestürzte Bäume von Straßen zu beseitigen.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Hirschberg, Gefell, Rosenthal am Rennsteig, Bad Lobenstein, Saalburg-Ebersdorf, Görkwitz und Schleiz sowie Pößneck, Krölpa, Triptis, Langenorla und Wernburg; weitere kamen zur Beseitigung der Folgeschäden dazu.

Zu den Einsatzorten gehörten Hirschberg, Gefell, Hornsgrün, Lichtenbrunn, Helmsgrün, Schönbrunn, Bad Lobenstein, Blintendorf, Juchhöh, Pöritzsch, Ebersdorf, Harra, Friesau, Zoppoten, Schönbrunn, Saaldorf, Frössen, Langgrün, Göritz, Sparnberg, Mönchgrün, Göttengrün, Kulm und Gräfenwarth sowie Oelsen, Krölpa, Pößneck, Rockendorf, Herschdorf, Wernburg, und Triptis.

„Der Saale-Orla-Kreis war in einigen Teilen sehr stark von dem Unwetter betroffen. Die Einsatzkräfte haben seit gestern Abend Großartiges geleistet, vor allem im Oberland, aber auch im Orlatal. Ich danke dafür jedem und jeder Einzelnen für diesen tatkräftigen Einsatz. Vielen betroffenen Bürgern konnte sehr schnell geholfen werden. Wir hoffen und wünschen, dass sich die Schäden in Grenzen halten,“ erklärt Landrat Thomas Fügmann.

Für einen Katastrophenfall wurden die Kriterien im Saale-Orla-Kreis indessen nicht erfüllt, erklärte Landrat Thomas Fügmann. Im Vergleich dazu nannte Fügmann den tagelang andauernden Großbrand am Heinrichstein zu Ostern 2019. Damals war es nicht mehr möglich, die Lage mit eigenen Kräften in den Griff zu bekommen. Ohne die Hilfe aus den Nachbarregionen sowie von Bundeswehr und Polizei, beispielsweise die Hubschraubereinsätze, wäre der Waldbrand nicht erfolgreich zu bekämpfen gewesen.

Brit Wollschläger
Pressesprecherin