Sieben Grafiker im Wettbewerb für Sondermarke „100 Jahre Schleizer Dreieck“
1. April 2022 - 85-Cent-Marke mit Motiv zum Jubiläum der Rennstrecke soll im Juni 2023 erscheinen
Schleiz. Im Juni nächsten Jahres soll sie erscheinen: Die Sonderbriefmarke „100 Jahre Schleizer Dreieck“ - als 85 Cent-Marke für Normalbriefe. Und damit pünktlich zur geplanten Festwoche, die vom 9. bis 23. Juni 2023 an der ältesten Naturrennstrecke Deutschlands stattfinden soll.
Im November 2021 war das Jubiläum des 1923 erstmals für eine so genannte „Brennstoffprüfung“ genutzten Schleizer Straßendreiecks als eines von 52 Themen für das Sondermarkenprogramm 2023 des Bundesministeriums für Finanzen bekannt gegeben worden. „Wir sind begeistert, dass unser Antrag vom Programmbeirat ausgewählt wurde und freuen uns, dass das Schleizer Dreieck Thema einer 85-Cent-Sondermarke wird“, erklärt Dr. Jens Heynisch, Fachbereichsleiter Zentrale Aufgaben, Bau, Bildung im Landratsamt des Saale-Orla-Kreises. Die Briefmarkenfreunde Schleiz und der MSC Schleizer Dreieck hatten die Unterlagen für den Antrag zusammengestellt. „Für den Saale-Orla-Kreis bedeutet die Sondermarke eine große Wertschätzung und bundesweite Aufmerksamkeit“, so Dr. Heynisch.
Vor wenigen Tagen wurden durch das Bundesfinanzministerium sieben Grafiker bzw. Agenturen zum Wettbewerb zur Gestaltung der Rennstrecken-Marke eingeladen. Ihre Aufgabe ist es nun, Entwürfe für das Sonderpostwertzeichen zu erstellen. Vorgegeben sind dabei die Beschriftungselemente „100 Jahre Schleizer Dreieck“, „Deutschland“, „2023“ sowie der Nennwert „85“ und das €-Zeichen. Es kommen drei Markengrößen in Betracht: 55 mal 30 Millimeter, 34,6 mal 34,6 Millimeter oder 46,4 mal 34,6 Millimeter.
Den Grafikern wurden umfangreiche Informationen zur Geschichte der Rennstrecke, ihren Besonderheiten, der Vielfalt der Nutzung sowie ihrer nationalen und internationalen Bedeutung zur Verfügung gestellt. Als lokaler Ansprechpartner steht Dr. Jens Heynisch, Fachbereichsleiter in der Kreisbehörde, den Grafikern zur Verfügung.
Bis Ende Mai können bis zu drei Entwürfe je Teilnehmer eingereicht werden. Im Juni dieses Jahres soll im Bundesfinanzministerium die Entscheidung fallen, welcher der Entwürfe umgesetzt wird.
Pressesprecherin
Brit Wollschläger