Zahl der Neuinfektionen weiterhin auf sehr hohem Stand

11. Dezember 2020 - Bundeswehr unterstützt das Gesundheitsamt bis 15. Januar bei der Kontaktnachverfolgung

Illustration Thema Corona - Corona-Virus in GroßaufnahmeIllustration Thema Corona - Corona-Virus in Großaufnahme

Schleiz. Die alarmierende Entwicklung der Corona-Zahlen im Saale-Orla-Kreis reißt auch zum Ende der Woche nicht ab. Bis Freitag früh wurden dem Gesundheitsamt über 80 neue Fälle gemeldet, darunter zwölf im Emmaus-Heim Ebersdorf, ebenso zwölf in Pößneck, jeweils neun in Schleiz und der Verwaltungsgemeinschaft Seenplatte, acht in Bad Lobenstein, je sechs in Neustadt/Orla und der Verwaltungsgemeinschaft Triptis. Darüber hinaus gab es jeweils zwei bis drei Neuinfektionen in der Verwaltungsgemeinschaft Oppurg, in Hirschberg, Rosenthal am Rennsteig, Tanna und Wurzbach  sowie einen weiteren Fall in Saalburg-Ebersdorf. Lediglich aus dem Bereich Remptendorf gab es keine Meldung über eine neue Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2.

Da das Robert-Koch-Institut täglich den Meldestand von Null Uhr übernimmt, sind dort bisher noch weniger Fälle erfasst, als dem hiesigen Gesundheitsamt inzwischen schon vorliegen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Anzahl der Neuinfektionen aufgrund des dezentralen Infektionsgeschehens noch weiter steigt.

Um bei einer so hohen täglichen Zuwachsrate an positiv-Meldungen eine möglichst flächendeckende Kontaktnachverfolgung dennoch zu gewährleisten, verstärkt die Bundeswehr seit dem 30. November das örtliche Gesundheitsamt. Der bisher bis zum 18. Dezember terminierte Hilfseinsatz der sechs Soldaten (eine Soldatin und fünf Soldaten) wurde aufgrund des nach wie vor hohen Infektionsaufkommens vorerst bis 15. Januar verlängert.

Für Rückfragen zum Thema Corona sind die Telefone der Bürgerhotline im Landratsamt Saale-Orla-Kreis unter 03663 / 488-888 von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr erreichbar. Schriftliche Anfragen können via E-Mail an buergerhotline@lrasok.thueringen.de gestellt werden.

Julia Weiß
Pressesprecherin